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Borneo


Der Kontinentalrand von NW-Borneo hat sich im Känozoikum von einer Subduktionszone über eine Kollisionszone zu einem von synsedimentärer Abschiebungstektonik und Diapirismus geprägten Kontinentalrand gewandelt. Die Ablagerungen der einzelnen, verschieden strukturierten Kontinentalrandsysteme sind durch höchst unterschiedliche Sedimentologie und Stratigraphie gekennzeichnet. Im vorgeschlagenen Projekt wird mit Hilfe der Integration detaillierter strukturgeologischer und sedimentologischer Arbeiten, geophysikalischer Datenverarbeitung/-interpretation sowie prozessorientierter geologischer Modellierung beispielhaft die sedimentäre Reaktion auf grossräumige, beckenbildende Prozesse und vor allem deren Übergangsphasen dokumentiert und analysiert.

Das zentrale Anliegen des vorliegenden Fortsetzungsantrags ist das Einbinden mariner Untergrunddaten (ca. 3000 km marine 2D-Reflexionsseismik vor NW-Borneo) in die bisher erfolgten landgestützten Projektarbeiten. Strukturelle und seismostratigraphische Interpretationen des subaquatischen Teils des Kontinentalrandes sollen durch tektonische und stratigraphische Modellierungsarbeiten getestet und quantifiziert werden. Im Zusammenspiel mit den bisher erfolgten Landarbeiten kann hierdurch modellhaft die gesamte post-miozäne Entwicklung des Kontinentalrandes von NW-Borneo quantitativ erfasst und modelliert werden.

Associated researchers: Stefan Back

 


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