Nach der Ankunft am ersten Abend in den Hotels Hotel de la Poste, sowie
Hotel Lion d’Or in Porrentruy am Vortag musste das Feld schon wieder geräumt werden und wir machten uns auf den Weg Richtung Mont Terri. Dort angekommen hörten wir den
Vortrag (Jan Hansen) über das Mont Terri Projekt, einem Gesteinslabor im Opalinus Tonstein, in dem die Endlagerung radioaktiver Abfälle erforscht wird. Im Anschluss gab uns Dr. Christophe Nussbaum, Projektleiter des Mont Terri Projektes, eine Einführung in das Felslabor in
Mont Terri, sowie zu den unterschiedlichen Forschungsrichtungen und Beteiligten. Nach knapp einer Stunde bewaffneten wir uns mit einem Helm und fuhren in das
Mont Terri Gesteinslabor ein, wo wir eine ausgiebige und sehr interessante Führung durch das unterirdische Labor erhielten.
Nach knapp zwei Stunden verließen wir bei strahlendem Sonnenschein Mont Terri und fuhren in Richtung Porrentruy nach Chevenez. Durch den Bau der “Transjura Autobahn” wurde es dort möglich, eine paläontologischen Ausgrabung durchzuführen, die wir besichtigten. Hierbei wurden wir von Jens Kophen begleitet. Besonders interessant waren die ausgegrabenen Fährtenplatten, auf denen
Diosaurierspuren zu erkennen sind. Es wurden auch eine Menge anderer Fossilien wie z.B. Schildkrötenpanzer hier gefunden. Zudem konnte eine Gelegenheit zu einem Gruppenfoto mit einem ganz besonderen Hintergrund genutzt werden.
Nachdem wir unsere Kenntnis in Paläontologie etwas aufgefrischt hatten, ging es zum letzten Stopp des Abends, einem Aufschluss des Nagelfluh. Hierbei handelt es sich um
Konglomerate der Molasse. Hier hörten wir zunächst den Vortrag zur
Molasse (Robert Luttermann) und nahmen dann den Nagelfluh in einem Flussbett unter die Lupe.
Danach traten wir die Reise nach Näfels an, wo wir die Nacht im
Sporthotel Lintharena verbrachten. Die Unterkunft selbst gestaltete sich dann doch trotz des doch recht hohen Preises als sehr rustikal, so standen uns ein Bettenlager mit nur einer Dusche für alle Teilnehmer zur Verfügung. Ein Abendessen war ebenfalls nicht inklusive, jedoch war am Frühstück, welches im Preis inbegriffen war, nichts auszusetzen.